Ad-hoc Mitteilung vom
27. Oktober 2020

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+++ Ad-hoc Mitteilung +++

SGT German Private Equity – Wegfall der in Zusammenhang mit der Fusion beschlossenen Wandelanleihe von 257 Mio. EUR zum Vorteil ihrer Aktionäre

  • Ersatzloser Wegfall der Ausgabe der Wandelschuldverschreibung von 257 Mio. EUR und der daraus drohenden Verwässerung um bis zu 103 Mio. Aktien
  • Nachträgliche, elementare Verbesserung der Bedingungen der laufenden Fusion
  • Vielfach erhöhte Upside-Chance für ihre Aktionäre

Frankfurt am Main, 27. Oktober 2020 – Die SGT German Private Equity, ein börsennotierter Private Equity Asset Manager, hat heute mit den Gesellschaftern ihrer Fusionspartnerin SGT Capital Pte. Ltd., der SGT Capital LLC, nachträglich zu ihrer auf der Hauptversammlung am 7. August 2020 beschlossenen Fusion vereinbart, dass die als Gegenleistung für die Sacheinlage beschlossene Wandelschuldverschreibung von 257,46 Mio. EUR nicht ausgegeben wird, sondern ersatzlos wegfällt. Das entlastet die Passivseite der künftigen Bilanz des fusionierten Unternehmens entsprechend erheblich und beseitigt die aus ihr drohende Verwässerung der Alt-Aktionäre um bis zu 103 Mio. Aktien.

Grund für das Zugeständnis des Wegfalls der geplanten Ausgabe einer Wandelschuldverschreibung ist ein zuvor eingeholten Bilanzierungsauskünften entgegenstehender, überraschend asymmetrischer Bilanzierungseffekt unter IFRS, der bei Erfolgen bei der Einwerbung von Kapital für den aufgelegten Private Equity Fonds jenseits des Basisszenarios von 1 Mrd. USD Fondsvolumen jeweils erhebliche Buchverluste hervorgerufen, also die Gewinn- und Verlustrechnung wiederholt stark belastet hätte.

Mit dem Wegfall der Wandelschuldverschreibung gelangen die Aktionäre nachträglich in den Genuss einer elementaren Verbesserung der Bedingungen der laufenden Fusion.

Die Geschäftsführung erwartet für das fusionierte Unternehmen weiterhin nachhaltige, planbare Nettogewinne aus marktüblichen Asset Management-Vergütungen in Bandbreite von rund 0,20 bis 0,30 EUR p.a. ab 2022, je nach erreichtem Fondsvolumen-Szenario. Durch den Wegfall der drohenden Verwässerung aus der Wandelschuldverschreibung erhöht sich diese Bandbreite ceteris paribus auf rund 0,20 bis 0,80 EUR Nettogewinn p.a. ab 2022, der überwiegend an die Aktionäre ausgeschüttet oder zu Aktienrückkäufen verwendet werden soll. Die SGT German Private Equity gewährt ihren Aktionären damit eine vielfach erhöhte Upside-Chance.

Die Gegenleistung für die zum Zwecke der vereinbarten Fusion in die SGT German Private Equity einzubringende Sacheinlage der SGT Capital Pte. Ltd. mit einer gutachterlich ermittelten, indikativen Wertbandbreite je nach Fondsvolumen-Szenario von 148,7 bis 618,3 Mio. EUR beschränkt sich somit auf 50 Mio. neu auszugebende SGTGPE-Aktien. Der Wert der zu empfangenden Gegenleistung beträgt somit 2,97 EUR bis 12,37 EUR je ausgegebene neue Aktie.

Die Gesellschaft wird in den nächsten Tagen eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, um über den Wegfall der Wandelschuldverschreibung Beschluss zu fassen. Nach Ansicht der Geschäftsleitung ist von einer Zustimmung der Aktionäre auszugehen, da der Wegfall einen großen Vorteil für sie verkörpert.

 

Investor Relations Kontakt
SGT German Private Equity
Florian Dammann
ir@sgt-germanpe.com
www.sgt-germanpe.com

 

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Mehr Informationen unter https://sgt-germanpe.com/ und http://www.sgt-capital.com/.